Faktenboxen

Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung können Befunde auftreten, die erst genauer abgeklärt werden müssen, bevor Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt eine eindeutige Diagnose stellen kann. Diese erweiterten Abklärungen anhand von bestimmten Untersuchungen oder gegebenenfalls Eingriffen, wecken verständlicherweise häufig Unsicherheit und Angst. Unter solchen Umständen eine Entscheidung treffen zu müssen, ist nicht einfach.

Diese wichtige Frage sollte für Sie beantwortet werden, damit Sie eine gute Entscheidung über den nächsten Behandlungsschritt treffen können. So können Sie unter Umständen unnötige oder gar schädliche Massnahmen verhindern.

Um die Qualität einer Diagnose und den sinnvollen Einsatz medizinischer Massnahmen prüfen zu können, müssen wissenschaftliche Belege über den Nutzen und die Wirksamkeit eines medizinischen Verfahrens vorliegen. Diese sogenannte evidenzbasierte Medizin beinhaltet auch die praktischen Erfahrungen von Ärztinnen, Ärzten, Patientinnen und Patienten.

Wir stellen Ihnen zur Unterstützung und als Entscheidungsgrundlage vor bestimmten medizinischen Massnahmen sogenannte Faktenboxen mit wissenschaftlich fundierten Informationen zur Verfügung. Sie sind in verständlicher Sprache verfasst und zeigen transparent und gegenüberstellend den Nutzen und die Risiken verschiedener Behandlungen und Untersuchungen auf.

Faktenboxen vermitteln wissenschaftlich belegte Gesundheitsinformationen. Nutzen und Risiken einer Behandlung werden einander transparent und verständlich gegenübergestellt. Damit sind sie eine wertvolle Entscheidungshilfe.

Faktenboxen haben zum Ziel, medizinische Untersuchungen und Behandlungen zu vermeiden, bei denen der Nutzen nicht erwiesen oder die Risiken grösser sind als der Nutzen. Sie erhöhen so die Qualität bei der Diagnosestellung und beim Einsatz medizinischer Massnahmen. Gleichzeitig helfen sie dabei, unnötige Kosten zu verhindern.

Faktenboxen gibt es für einige ausgewählte medizinische Behandlungen, Screenings oder Medikamentenanwendungen wie zum Beispiel: