Grippeimpfung für Risikogruppen
Zwischen Dezember und März treten gehäuft Grippefälle auf. Um sich vor der Grippe zu schützen und schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sollten sich Risikogruppen impfen lassen.
Die saisonale Grippe ist eine infektiöse Erkrankung der Atemwege. Sie zeichnet sich durch plötzlich auftretendes Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Atembeschwerden sowie Schmerzen in Gelenken und Muskeln aus.
Eine Grippe oder eine Erkältung? Die Grippe wird oft mit einer Erkältung verwechselt. Sie unterscheidet sich von der Erkältung durch ihren plötzlichen Beginn und oft heftigeren Symptomen.
Jedes Jahr suchen in der Schweiz 100'000 bis 250'000 Personen wegen grippeartigen Symptomen ärztlichen Rat. Etwa 1'000 bis 5'000 Menschen müssen aufgrund von Grippekomplikationen, wie zum Beispiel einer Mittelohr-, einer Lungen- oder einer Herzmuskelentzündung, ins Spital verwiesen werden.
Risiko senken
In der Schweiz sterben pro Jahr durchschnittlich 400 Personen an den Folgen einer Grippe. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt für Risikogruppen deshalb die Grippeimpfung als Schutz vor möglichen Komplikationen.
Wer gehört dazu?
- ältere Menschen ab 65 Jahren
- Personen mit chronischen Erkrankungen
- schwangere Frauen
- Säuglinge ab dem Alter von sechs Monaten
Für Personen, die in der Familie oder im Rahmen ihrer privaten oder beruflichen Tätigkeiten im regelmässigen Kontakt mit Risikopersonen stehen, empfiehlt sich die Impfung ebenfalls.
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Die Grippeimpfung erfolgt idealerweise zwischen Mitte Oktober und Mitte November. Die Impfung muss jährlich erneuert werden, da sich die Viren der saisonalen Grippe von Jahr zu Jahr verändern und der Impfstoff entsprechend angepasst wird. Die Kosten für die Impfung werden bei Risikogruppen von der Grundversicherung übernommen.