Kluge Köpfe schützen sich – auch beim Schlitteln
«Hurra, es schneit!» – Und jetzt nichts wie raus zum Schlitteln, auch wenn noch keine zehn Schneeflocken gefallen sind. Die Kleinen können es kaum erwarten, und auch für die Grossen ist Schlitteln ein riesiger Spass.
Wie auch bei anderen Wintersportaktivitäten steht die Sicherheit beim Schlitteln an erster Stelle. Rund 7'000 Unfälle passieren pro Jahr durch Stürze oder Zusammenstösse mit Steinen, Bäumen, Personen oder Fahrzeugen. Besonders Kinder erkennen Gefahren nicht im Voraus und können nicht rechtzeitig darauf reagieren.
Damit das Schlitteln für alle ein Vergnügen bleibt, ist es wichtig, einige Punkte zu beherzigen zum Beispiel die richtige Strecke zu wählen, die Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen und das eigene Fahrkönnen nicht zu überschätzen.
Die Schlittelpiste
Wählen Sie ein Gelände ohne Hindernisse wie Mauern oder Zäune. Meiden Sie Wege oder Strecken, die von Fussgängern, Skifahrern, Pistenfahrzeugen oder Autos frequentiert oder gekreuzt werden. Nutzen Sie am besten speziell gekennzeichnete Schlittelwege. Für kleine Kinder ist ein nicht zu steiler Hügel mit genügend frei auslaufender Fläche ideal.
Auf die Ausrüstung kommt es an
- Winterjacke, Schneehose und Handschuhe
- Hohe Schuhe oder Stiefel, bei eisigen Pisten oder im steilen Gelände Schuhe mit einer Bremshilfe
- Schneesporthelm, um bei Stürzen Schädel- und Hirnverletzungen zu vermeiden
- Skibrille
- Schlittelgerät im einwandfreien, gewarteten Zustand
Mit Kindern unterwegs
- Ein Rodel ist besser steuer- und bremsbar als ein Holzschlitten.
- Kinder bis etwa 8 Jahre nicht unbeaufsichtigt schlitteln lassen.
- Kinder sitzen vorne oder nahe beim Erwachsenen.
- Höchstens zu zweit auf einen Schlitten oder Rodel sitzen.
- Als Erwachsener sollten Sie mit dem Bremsen und Lenken des Schlittelgeräts vertraut sein.
Ob mit oder ohne Kinder unterwegs: Trinken Sie keinen Alkohol vor und während des Schlittelns und nehmen Sie keine Hunde mit auf Schlittelwege.