Krebs

Krankheiten von Dünndarm (ohne Zwölffingerdarm), Dickdarm oder Enddarm inkl. Tumore

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Nach dem Zwölffingerdarm gelangt der vorverdaute Speisebrei in den Dünndarm. Die Aufgabe des Dünndarms ist das Verwerten und Aufnehmen der gelösten Nahrungsbestandteile in die Blutbahn, die er aus dem Magen bekommt. Das sind Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse und Vitamine. Im Dickdarm wird dem Speisebrei Wasser entzogen, das zusammen mit Mineralstoffen über die Darmwand ebenfalls in die Blutbahn aufgenommen wird. Durch den Wasserentzug wird der Nahrungsbrei eingedickt und schliesslich ausgeschieden. Die durchschnittliche Transitzeit der Nahrung vom Mund zum Anus beträgt übrigens bei Frauen 2.4 Tage und bei Männern 1.9 Tage.

Es sind Faktoren bekannt, die das Risiko einer Erkrankung des Darms erhöhen:

  • Kombination von Tabak- und übermässigem Alkoholkonsum

  • Langjährige ungesunde Ernährungsgewohnheiten (zu wenig Nahrungsfasern, zu viel rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst)

  • Langjährige chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

  • Auftreten von Divertikeln und Polypen im Darm
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

  • Anhaltender Stress, Bewegungsmangel, Übergewicht

  • Familiäre Vorbelastung

  • Alter über 50

Mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Bewegung verbessern Sie Ihre Gesundheit und senken das Risiko für Erkrankungen im Magen-Darmtrakt. Es ist weiter ratsam, nicht zu rauchen und wenig bis keinen Alkohol zu trinken.

Die wichtigsten Untersuchungsmethoden zur Früherkennung von Dickdarmkrebs sind der «Blut-im-Stuhl-Test» und die Darmspiegelung

Personen, die ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs haben (beispielsweise Darmpolypen oder Dickdarmkrebs bei den Eltern oder Geschwistern, chronisch entzündliche Darmerkrankungen), besprechen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ab welchem Alter eine Untersuchung ratsam ist.

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In der Regel verursachen Krankheiten des Darms keine Beschwerden, solange die Verdauung gut funktioniert. Dünn-, Dick- und Enddarm weisen jedoch ein sehr vielfältiges Spektrum an möglichen Erkrankungen auf.

Im Alltag recht häufig sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie beispielsweise auf Lactose, Fructose oder Histamin. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit (auch Nahrungsmittelintoleranz genannt) entwickelt der Körper aus unterschiedlichen Gründen Beschwerden, weil er eine bestimmte Substanz nicht verdauen kann. Bei einer Unverträglichkeit bildet der Körper jedoch - im Gegensatz zur Allergie - keine Antikörper. Typische Beschwerden einer Intoleranz sind Blähungen.
  • Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die Sie nicht vertragen.

  • Führen Sie bei körperlichen Beschwerden ein Ernährungstagebuch und notieren Sie welche Lebensmittel Reaktionen Beschwerden hervorgerufen haben. Diese Angaben sind für den Arzt bei der Wahl einer möglichen Therapie wichtig.

Bei einer Krebserkrankung von Dünn-, Dick- oder Enddarm sind in der Regel chirurgische Eingriffe kombiniert mit Chemo- oder Bestrahlungstherapien notwendig. Weitere Behandlungsoptionen sind kombinierend möglich.

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Ist bei Ihnen eine Darmoperation geplant, die Sie in einem Schweizer Spital vornehmen lassen möchten?

Es ist bekannt, dass die besten Ergebnisse bei der Operation und Behandlung von Dünn-, Dick- und Enddarmerkrankungen in Zentrumsspitälern mit hoher Fallzahl erzielt werden.

Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Behandlungen und Operationen von Dünn-, Dick- und Enddarmerkrankungen von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Bewertet wurden die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen am Dünn-, Dick- und Enddarm über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
  • Nutzen Sie unser telefonisches Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.

  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Versicherungsdeckung die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Tumorboard: Gesammeltes Wissen

Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen, um das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für die Erstellung eines optimalen Behandlungsplans der Patientin oder des Patienten zusammenzuführen.


Für Operationen und Behandlungen von Dünn-, Dick- und Enddarmerkrankungen empfehlen wir Ihnen zudem eine ärztliche Zweitmeinung, um zusätzliche Behandlungsoptionen zu erfahren. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Wie die Rehabilitation und Nachsorge nach einer Darmkrebs-Operation genau aussieht, hängt von der Behandlung, der Prognose und Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab.

Im Vordergrund steht die körperliche Erholung und Rehabilitation, aber auch die psychische Belastung muss verarbeitet werden. Es dauert in der Regel eine gewisse Zeit, bis sich Ernährung und Verdauung wieder eingespielt haben. Schmerzen oder Übelkeit können in den meisten Fällen gelindert werden.

Das sind die weiteren Schwerpunkte der Nachsorge:

  • Ambulante onkologische Nachkontrollen mit schul- und allenfalls komplementärmedizinischen oder palliativen Therapieempfehlungen
  • Möglicherweise rehabilitative Massnahmen, um Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten oder zu unterstützen
  • Medikamente zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Nährstoffverwertung

  • Bei künstlichem Darmausgang: Instruktion und Stomaberatung, Ernährungsberatung, Gewichtskontrolle
  • Mit einer chronischen Krankheit zu leben, erfordert ein sehr gutes Selbstmanagement, um im Alltag die verschiedenen Herausforderungen bewältigen zu können. concordiaCoach unterstützt Sie dabei mit einen persönlichen Coaching.

  • Vor der Grippesaison ist es empfehlenswert, sich zwischen Mitte Oktober und Mitte November gegen Grippe zu impfen.

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