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Schultergelenk: Verschleissbedingte und funktionsmindernde Erkrankung

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Das Schultergelenk hat eine kleine Gelenkfläche und von Natur aus eine geringe knöcherne Führung. Es wird überwiegend durch Sehnen und Bänder stabilisiert. Dadurch ist das Schultergelenk so beweglich, aber auch besonders verletzungs- und verschleissanfällig.

Schultererkrankungen entstehen häufig durch Überlastungs- und Verschleissprozesse des Schultergelenks, seltener auch durch Sportverletzungen. Die Folgen sind Schmerzen mit Funktions- und Bewegungseinschränkungen.

Mit bewährten Massnahmen können Sie das Risiko von Schultergelenkserkrankungen vermindern oder deren Folgen verzögern:

  • Meiden Sie, wenn immer möglich, schwere, hebende körperliche Arbeiten.
  • Bei Schultergelenkserkrankungen durch Abnützung bzw. Überbeanspruchung von Bändern, Sehnen und Knorpel sind Sportarten sinnvoll, die nicht einseitig die Schultern belasten. Wärmen Sie sich gut auf, lockern und dehnen Sie sich. Physiotherapeuten geben Ihnen dazu sehr gute Anleitungen.
  • Wählen Sie bei Schulterbeschwerden Sportarten ohne Armbewegungen über Kopfhöhe (z. B. Schwimmen, Joggen, Walking). Sportarten wie Tennis, Handball oder Leichtathletik eignen sich deshalb weniger.

  • Ein erhöhtes Körpergewicht belastet die Schultergelenke – im Vergleich zu Hüft- und Kniegelenken – nur gering. Dennoch wirken sich ein Normalgewicht sowie eine gesunde Ernährung positiv auf die Schultergelenke aus; hinsichtlich der Belastung und des Bewegungsumfangs.

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Die Ursache von Schulterschmerzen zu finden, ist häufig nicht ganz einfach. Weichteilprobleme von Sehnen, Bändern und Schleimbeutel im Schulterbereich sind häufiger als Gelenksabnützungen (Arthrose). Bei der Abklärung stehen Ihre Vorgeschichte (Anamnese), das Gespräch und die Untersuchung des Schultergelenks im Vordergrund. Ergänzend können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall und in begründeten Fällen auch ein MRT-Bild durchgeführt werden.

Oft können Schultererkrankungen durch eine konservative Behandlung erfolgreich behandelt werden, das heisst mit gezielter Physiotherapie (Beweglichkeit, Kräftigung, physikalische Massnahmen) oder Infiltrationen (entzündungshemmende, schmerzstillende Spritzen).

  • Trotz Arthrose möglichst aktiv zu bleiben, tut den Gelenken gut. Studien zeigen, dass regelmässige und konsequent durchgeführte Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen die Schultergelenksschmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern können.
  • Hyaluronsäure-Injektionen zur Schmerzlinderung bei athrotisch bedingten Schultergelenksschmerzen sind umstritten. Die klinische Erfahrung ist nicht ausreichend durch hochwertige Studiendaten belegt.
  • Wenn Sie medikamentös behandelt werden, achten Sie bei der Verordnung der Medikamente darauf, dass Ihnen die kostengünstigeren Co-Marketing-Präparate oder Generika verschrieben werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker danach.

  • Um die Schmerzen nicht zu verstärken, gehen Sie behutsam vor und vermeiden Sie ruckartige Bewegungen. Wichtig: Lassen Sie sich wirkungsvolle Übungen durch einen Physiotherapeuten erklären.

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Broschüre Medikamenteneinnahme
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Die Schultergelenkschmerzen und Funktionseinschränkungen treten immer wieder auf? Trotz Massnahmen wie Schmerzmittel, Physiotherapie, kräftigendem Bewegungstraining und gegebenenfalls auch mal einer Kortisonspritze? Dann sollten Sie Ihre Beschwerden vom Spezialisten detailliert abklären lassen und eventuell eine Operation in Erwägung ziehen.

Ob operiert werden muss, hängt jedoch von mehreren Faktoren ab: von der Diagnose, dem Ausmass der Erkrankung, Ihrem Alter, Nebenerkrankungen und bereits durchgeführten konservativen Massnahmen. Liegt zum Beispiel eine strukturelle Schädigung von Gewebe vor, empfiehlt sich eine Operation, um Folgeschäden zu vermeiden. Überlegen Sie sich, was Sie sich von einer Operation erhoffen. Ihre Ziele müssen auch erreicht werden können – klären Sie deshalb Chancen, Risiken und Alternativen bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt genau ab.

Ist bei Ihnen eine Operation vorgesehen und Sie haben geplant, diese Operation in einem Schweizer Spital durchführen zu lassen? Dann lassen Sie sich von uns zur Spitalwahl beraten:

Die CONCORDIA hat das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Schultergelenkseingriffe von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.
 
Bewertet wurde die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.

  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Operationen am Schultergelenk über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.

  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor im Rahmen Ihrer Grund- und Zusatzversicherungen die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Wenn Sie unsicher sind, ob die Operation notwendig ist, können Sie eine unabhängige und neutrale ärztliche Zweitmeinung einholen. In fast 50 % der Fälle kommt der Zweitmeinungsarzt zu einer anderen Therapieempfehlung als der erstbehandelnde Arzt. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Beratung Spitalwahl


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Der Genesungsverlauf nach einer Schulteroperation dauert häufig länger als von den Patienten erwartet, bis die Gewebestrukturen ausreichend geheilt sind.

Eine gewissenhafte ambulante Rehabilitation mit intensiver Physiotherapie ist notwendig, um optimale Ergebnisse bezüglich Beweglichkeit, Muskelaufbau und Funktionalität des Gelenkes zu erreichen.

  • Tragen Sie nach dem Spitalaustritt für eine gewisse Zeit ein Orthogilet um die operierte Schulter? Lassen Sie sich und Ihre Angehörigen vom Pflege- oder Physiotherapiepersonal instruieren, damit Sie dieses zu Hause selber korrekt anlegen können.
  • Planen Sie Ihre Termine für die ambulante Physiotherapie so, dass Sie genügend Zeit haben, um entspannt hin- und zurückzufahren. Überlegen Sie, wie Sie am besten dorthin kommen, suchen Sie sich die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln heraus oder fragen Sie Familienangehörige, ob sie Sie fahren können.

  • Bei Medikamentenverordnungen können Sie Kosten sparen: Achten Sie darauf, dass Ihnen Ihr Arzt ein Co-Marketing-Präparat (günstigeres Originalpräparat in anderer Verpackung) oder ein Generikum (günstigeres Nachahmerpräperat) verordnet. Für einen längeren oder dauerhaften Bezug lohnen sich die günstigeren grösseren Packungseinheiten.

  • Nutzen Sie unsere hilfreichen Tipps, wenn es Ihnen – zum Beispiel durch eine Sehschwäche, zittrige Hände oder Vergesslichkeit – schwer fällt, Ihre Medikamente einzunehmen.

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Bei Fragen zur Kostenübernahme
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Tel +423 235 09 09
 

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