Hepatitis-C: die stille Krankheit
Weltweit sind 150 Millionen Menschen mit Hepatitis-C infiziert. Jedes Jahr stecken sich 3 bis 4 Millionen Menschen an. In den Industrieländern sterben mehr Menschen an Hepatitis-C als an AIDS.
Hepatitis-C ist eine Entzündung der Leber, welche durch eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus ausgelöst wird. Übertragen wird das Virus in erster Linie über das Blut. Bei 70 bis 80 % aller Infizierten entwickelt sich eine chronische Infektion, also eine dauerhafte Erkrankung der Leber.
Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ für den menschlichen Stoffwechsel. Durch die Virusinfektion wird sie geschädigt und kann durch Vernarbung ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Man spricht von einer «Leberzirrhose». Betroffene mit Leberzirrhose haben ein erhöhtes Risiko, Leberzellkrebs zu entwickeln.
Betroffen aber symptomfrei
Oftmals wissen Betroffene lange nichts davon, dass sie mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert sind. Sie haben keine Krankheitssymptome oder Beschwerden. Erst langfristig stellen sich irreversible Leberschäden ein. Die World-Health-Organisation (WHO) spricht deshalb von einer «stillen Epidemie». In der Schweiz leben etwa 40'000 Personen mit einer Hepatitis-C-Infektion – nur die Hälfte von ihnen weiss dies.
Hepatitis-C heilen
Hepatitis-C kann geheilt werden. Die Medikamentenkosten sind in der Schweiz hoch. Sie belaufen sich auf etwa CHF 30'000 bis CHF 70'000 für eine Hepatitis-C-Therapie. Deshalb ist die Vergütung aus der Grundversicherung für diese Präparate – bis auf eines – limitiert.
Dadurch werden heute nicht alle Hepatitis-C-Betroffenen behandelt. Sie suchen alternative Möglichkeiten - zum Beispiel über den Kauf von Lizenzprodukten. Die Hersteller von Originalmedikamenten haben indischen Firmen die Lizenz erteilt, ihre Produkte mit gleichen Wirkstoffen unter anderem Namen herzustellen. So können auch Hepatitis-C-Betroffene ausserhalb der Limitation medikamentös behandelt werden.
Die CONCORDIA beteiligt sich an den Kosten von Hepatitis-C-Medikamenten aus Indien, welche Betroffene rechtmässig zum Eigengebrauch von drei Monaten online bestellen und einführen können. Sie kosten ca. CHF 1'500. Versicherten mit der Zusatzversicherung DIVERSA werden 50 % oder 75 % der Medikamentenkosten vergütet.
Hepatitis-C eliminieren
Im Jahr 2016 hat die Hauptversammlung der WHO beschlossen, Hepatitis-C – und Hepatitis B – bis 2030 global einzudämmen. Sie startete die internationale Kampagne «Nohep». Das Ziel ist, diese Hepatitis-Viren auszumerzen.
Die CONCORDIA unterstützt die Forderung des Netzwerks Schweizer Hepatitis-Strategie. Diese fordert, auch in der Schweiz ein Vorgehen festzulegen, welches die Eindämmung von Hepatitis-C anstrebt.
Dazu gehört, dass eine Hepatitis-C-Infektion möglichst frühzeitig festgestellt wird und Betroffene rechtzeitig mit den erforderlichen Medikamenten – finanziert aus der OKP – behandelt werden können. Wenn die verschiedenen Massnahmen ineinandergreifen, kann das Ziel in erreichbare Nähe rücken.
Betroffen aber symptomfrei
Oftmals wissen Betroffene lange nichts davon, dass sie mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert sind. Sie haben keine Krankheitssymptome oder Beschwerden. Erst langfristig stellen sich irreversible Leberschäden ein. Die World-Health-Organisation (WHO) spricht deshalb von einer «stillen Epidemie». In der Schweiz leben etwa 40'000 Personen mit einer Hepatitis-C-Infektion – nur die Hälfte von ihnen weiss dies.
Hepatitis-C heilen
Hepatitis-C kann geheilt werden. Die Medikamentenkosten sind in der Schweiz hoch. Sie belaufen sich auf etwa CHF 30'000 bis CHF 70'000 für eine Hepatitis-C-Therapie. Deshalb ist die Vergütung aus der Grundversicherung für diese Präparate – bis auf eines – limitiert.
Dadurch werden heute nicht alle Hepatitis-C-Betroffenen behandelt. Sie suchen alternative Möglichkeiten - zum Beispiel über den Kauf von Lizenzprodukten. Die Hersteller von Originalmedikamenten haben indischen Firmen die Lizenz erteilt, ihre Produkte mit gleichen Wirkstoffen unter anderem Namen herzustellen. So können auch Hepatitis-C-Betroffene ausserhalb der Limitation medikamentös behandelt werden.
Die CONCORDIA beteiligt sich an den Kosten von Hepatitis-C-Medikamenten aus Indien, welche Betroffene rechtmässig zum Eigengebrauch von drei Monaten online bestellen und einführen können. Sie kosten ca. CHF 1'500. Versicherten mit der Zusatzversicherung DIVERSA werden 50 % oder 75 % der Medikamentenkosten vergütet.
Hepatitis-C eliminieren
Im Jahr 2016 hat die Hauptversammlung der WHO beschlossen, Hepatitis-C – und Hepatitis B – bis 2030 global einzudämmen. Sie startete die internationale Kampagne «Nohep». Das Ziel ist, diese Hepatitis-Viren auszumerzen.
Die CONCORDIA unterstützt die Forderung des Netzwerks Schweizer Hepatitis-Strategie. Diese fordert, auch in der Schweiz ein Vorgehen festzulegen, welches die Eindämmung von Hepatitis-C anstrebt.
Dazu gehört, dass eine Hepatitis-C-Infektion möglichst frühzeitig festgestellt wird und Betroffene rechtzeitig mit den erforderlichen Medikamenten – finanziert aus der OKP – behandelt werden können. Wenn die verschiedenen Massnahmen ineinandergreifen, kann das Ziel in erreichbare Nähe rücken.
Was muss getan werden?
- Das Bewusstsein für die Infektion steigern: Haben Sie ein erhöhtes Risiko?
- Die Preise von Hepatitis-C-Medikamenten senken, so dass diese für alle Betroffenen aus der OKP vergütet werden können
- Neuansteckungen verhindern
Weitere Informationen finden Sie auf der Plattform von Hepatitis Schweiz sowie beim Bundesamt für Gesundheit