
Verreisen mit Medikamenten:
Wichtige Tipps für eine sorgenfreie Reise
Ob Weltreise oder Wochenendausflug – eine Reise will geplant sein. Für Menschen mit einer chronischen Erkrankung und regelmässiger Medikamenteneinnahme ist diese Vorbereitung besonders entscheidend. Denn wer gut plant, reist entspannter und vermeidet unerwünschte Überraschungen. Damit Ihre Reise nicht nur erholsam, sondern auch sicher verläuft, haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.
Kurz und einfach

Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt vor der Reise.
Nehmen Sie genug Medikamente mit.
Achten Sie auch auf die richtige Lagerung.
Packen Sie Medikamente ins Handgepäck.
1. Planen Sie sorgfältig
- Einfuhrbestimmungen und Zollformalitäten des Reiseziels für die Einfuhr von Medikamenten
- Notwendigkeit von ärztlichen Attesten oder Bestätigungen, ggf. auch in Fremdsprachen
- Menge der benötigten Medikamente für die Dauer der Reise
- Sicherstellung der erforderlichen Kühlung von Medikamenten, wie Insulin oder Biologika, während der Reise. Klären Sie bei der Hotelreservation zum Beispiel ab, ob das Zimmer über einen eigenen Kühlschrank verfügt.
- Klimatische Bedingungen im Zielland
- Zugang zur Gesundheitsversorgung im Zielland
Menschen mit einer chronischen Erkrankung informieren sich vor der Reise am besten bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin. So können Sie krankheits- oder behandlungsbezogene Vorsichtsmassnahmen treffen.
2. Nehmen Sie die richtige Menge an Medikamenten mit
Gerade bei längeren Reisen kann sich rasch ein ganzes Apothekenköfferchen ansammeln – mit Tabletten, Tropfen und vielleicht sogar Injektionsspritzen. Was zu Hause alltäglich ist, kann im Ausland jedoch schnell zur Hürde werden: In Ländern wie Singapur oder den Vereinigten Arabischen Emiraten gelten teils strikte Einfuhrbestimmungen für Medikamente. Wer hier unvorbereitet unterwegs ist, riskiert unangenehme Situationen, im schlimmsten Fall sogar das vorzeitige Ende der Reise.
Planen Sie vorausschauend und nehmen Sie genügend Medikamente für die gesamte Reisedauer mit, am besten mit einem kleinen Puffer für unvorhergesehene Verlängerungen. Als Faustregel gilt: Nehmen Sie etwa 20-30 % mehr mit, als Sie benötigen, also mindestens für eine Woche über die Reisezeit hinaus. Achten Sie darauf, dass das Verfallsdatum der Medikamente während der Reise nicht überschritten wird. Klären Sie bei längeren Reisen vorher ab, ob Ihr Medikament im Reiseland erhältlich ist oder ob Sie ein Ersatzmedikament beziehen können.
3. Lagern Sie Medikamente während der Reise richtig
-
Temperatur:
Viele Medikamente sind temperaturempfindlich. Vor allem Insulin, Biologika oder bestimmte Antibiotika müssen kontinuierlich entsprechend der Vorgaben kühl gelagert werden, d.h. die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden und es dürfen keine Temperaturschwankungen auftreten. Nur so kann die Wirksamkeit der Medikamente gewährleistet werden. Deshalb ist wichtig, dass eine entsprechende zuverlässige Kühltasche mitgeführt wird.Klären Sie bei der Hotelreservation zum Beispiel ab, ob das Zimmer über einen eigenen Kühlschrank verfügt.
-
Sonnenschutz:
Direkte Sonneneinstrahlung kann manche Medikamente unwirksam machen. Bewahren Sie Medikamente deshalb in einer lichtundurchlässigen Tasche auf. -
Trockene Umgebung:
Feuchtigkeit kann Tabletten schaden. Vermeiden Sie daher die Lagerung im Badezimmer oder in feuchten Räumen.
4. Beachten Sie die Zeitzonen bei der Medikamenteneinnahme
Wenn Sie in eine andere Zeitzone reisen, gerät nicht nur Ihr Biorhythmus durcheinander – auch der gewohnte Medikamentenplan braucht besondere Aufmerksamkeit. Damit Sie auf Kurs bleiben, hier ein paar praktische Tipps:
Stellen Sie den Rhythmus schrittweise um:
Reisen Sie in eine Zeitzone mit grossem Zeitunterschied, können Sie Ihre Einnahmezeiten schon einige Tage vor der Reise schrittweise anpassen:
- Bei einer Zeitverschiebung von mehr als zwei Stunden ist eine Anpassung der Einnahme notwendig.
- Geht die Reise Richtung Westen, also zum Beispiel in die USA, Südamerika oder Kanada, wird der Anreisetag «länger». Deshalb darf die Tagesdosis einmalig leicht erhöht werden.
- Geht die Reise in Richtung Osten, als zum Beispiel nach Asien, ist der Anreisetag «kürzer», so dass die Dosis einmalig reduziert werden kann. Die Pille zur Empfängnisverhütung kann zur gewohnten Tageszeit eingenommen werden, ohne dass der Empfängnisschutz verloren geht.
- Nehmen Sie Ihre Medikamente während eines Fluges zur gewohnten Zeit ein und richten Sie sich dabei nach Ihrer Heimatzeit.
- Die Uhr wird deshalb erst am Ferienort umgestellt.
Fragen Sie Fachpersonen:
Besonders bei Medikamenten mit exakter Dosierung, wie etwa Insulin oder Blutdruckmittel, kann eine individuelle Anpassung notwendig sein. Besprechen Sie Ihre Reisepläne frühzeitig mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt oder lassen Sie sich in der Apotheke beraten.
Stellen Sie sich einen Wecker:
Damit Sie die Einnahme nicht vergessen, können Erinnerungen im Smartphone oder eine entsprechende Reise-App helfen.
5. Führen Sie wichtige Dokumente und Atteste mit
-
Rezept oder ärztliche Bescheinigung mitnehmen:
Nehmen Sie unbedingt eine ärztliche Bescheinigung mit – idealerweise in Englisch oder in der Landessprache Ihres Reiseziels. So können Sie im Ernstfall problemlos nachweisen, dass die Medikamente medizinisch notwendig sind. -
Prüfen Sie Zollbestimmungen:
Jedes Land hat eigene Vorschriften für die Einfuhr von Medikamenten. Informieren Sie sich rechtzeitig bei der Botschaft oder dem Gesundheitsministerium des Ziellandes.

6. Transportieren Sie Medikamente im Handgepäck
Damit Ihre Reise nicht schon am Flughafen ins Stolpern gerät, gilt: Die wichtigsten Medikamente gehören ins Handgepäck. Und zwar griffbereit! So sind Sie auch bei verspätetem Gepäck, Problemen beim Check-in oder der Passkontrolle bestens gerüstet. Beachten Sie dabei:
Flüssigkeiten-Regelung:
Falls Sie flüssige Medikamente mitnehmen müssen, achten Sie auf die 100-ml-Grenze. Eine ärztliche Bescheinigung kann helfen, wenn Sie grössere Mengen benötigen.
Originalverpackung:
Bewahren Sie die Medikamente möglichst in ihrer Originalverpackung mit Beipackzettel auf, um Missverständnisse am Zoll zu vermeiden.
Gekühlte Medikamente
Wenn Sie während einer längeren Flugreise auf Medikamente angewiesen sind, die gekühlt gelagert werden müssen, wie beispielsweise Insulin, verdient dieser Punkt besondere Aufmerksamkeit: Auch im Handgepäck muss die Kühlung ohne Temperaturschwankungen sichergestellt werden, um die Wirksamkeit des entsprechenden Medikamentes nicht zu gefährden.
7. Auswirkungen von Sonne und Hitze auf die Medikamentenwirkung
Bei grosser Hitze spielt der Körper oft nach eigenen Regeln – und das kann auch die Wirkung von gewissen Medikamenten verändern. Wer viel schwitzt und zu wenig trinkt, riskiert eine eingeschränkte Nierenfunktion. Die Folge: Der Wirkstoff kann sich im Blut anreichern und stärker wirken als gewollt. Besonders insulinpflichtige Diabetikerinnen und Diabetiker sollten wissen: Bei hohen Temperaturen kann Insulin schneller wirken. Das Risiko für Unterzuckerung steigt. Auch gewisse Medikamente, wie zum Beispiel Antibiotika oder entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen, können eine höhere Lichtempfindlichkeit verursachen und somit schneller zu Sonnenbrand oder Hautirritationen führen.
Fazit: Gute Vorbereitung ist das A und O

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