Junge liest ein Buch und schaut Mädchen mit orangem Ball an.

Festessen vorbereiten – weniger Stress, mehr Genuss

Geschenke aussuchen, Christbaum schmücken, Festmahl auswählen und zubereiten. Die Liste scheint endlos. Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie die Festtage mit der richtigen Vorbereitung in Ruhe geniessen können.

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Beginnen Sie frühzeitig. Eine gute Planung ist das A und O jedes gelungenen Festes. Damit nichts vergessen geht, lohnt es sich, eine Checkliste zusammenzustellen. Die Liste umfasst im Idealfall:

• Gästeliste
• Einladung
• Menüplanung
• Einkaufsliste
• Arbeitsplan

Das Menü planen

Die Bräuche und kulinarischen Vorlieben rund um die Festtage unterscheiden sich von Familie zu Familie. Klassiker unter den Festmenüs sind zum Beispiel Fondue Chinoise, Filet im Teig oder Pastetli. Beachten Sie beim Planen des Menüs folgende Punkte:

  • Drei bis vier Gänge sind in der Regel ausreichend: Aperitif, Vorspeise, Hauptgericht und Dessert.
  • Berücksichtigen Sie die vorhandenen Kühlmöglichkeiten.
  • Wählen Sie die Gerichte so aus, dass Sie den Backofen nicht gleichzeitig für zwei Gerichte benötigen.
  • Bereiten Sie alles so weit als möglich vor, damit Sie Zeit mit Ihren Gäste verbringen können.
     

Aperitif

Servieren Sie Apéro-Gebäck oder kleine Vorspeisen, die vorbereitet werden können.

Tipp: Apéro-Gebäck, gefüllt oder ungefüllt, aus Blätter- oder Kuchenteig kann sehr gut ungebacken tiefgekühlt werden. Das Gebäck lose gefrieren. Vor dem Backen nicht auftauen. Ofen vorheizen, Gebäck mit Ei bestreichen und nach den Angaben im Rezept backen. Die Backzeit bleibt gleich.
 

Vorspeise

Als Vorspeise eignet sich eine Suppe. Diese kann am Vortag gekocht und muss am Festtag nur noch aufgewärmt werden. Wenn Sie sich für Salat entscheiden: rüsten Sie diesen vor dem Eintreffen der Gäste. Vor dem Servieren mit der Sauce mischen, garnieren und anrichten.
 

Hauptgang

Fleischstücke, auch im Teig, und Schmorgerichte lassen sich prima vorbereiten. Wird das Fleisch im Ofen zubereitet, wählen Sie dazu eine Beilage, die auf dem Herd gekocht wird. Fleischgerichte im Teig benötigen nicht zwingend eine Stärkebeilage wie Reis, Teigwaren oder Kartoffeln.
 

Dessert

Wählen Sie ein leichtes und kleines Dessert, da zum Kaffee meist ohnehin noch Weihnachtsguetzli serviert werden.
 

Getränke

Stellen Sie den Wein passend zum Menü zusammen. Denken Sie auch an alkoholfreie Getränke.
 

Gut vorbereitet, mehr Zeit zum Geniessen

Ein Arbeitsplan hilft Ihnen, den zeitlichen Überblick zu behalten.

Zwei bis vier Wochen vor dem Fest: Guetzli und Glace vorbereiten
Tipp: Guetzli – ausser Eiweissgebäck – lassen sich ein bis zwei Wochen im Voraus zubereiten und sind in der Dose gut haltbar. Eiweissgebäcke wie Makrönli, Meringues, Zimtsterne, Brunsli und Florentiner lassen sich bis zu zwei Monate tiefkühlen. Glace und Parfait können einen Monat im Voraus zubereitet und tiefgekühlt werden.

Eine Woche vor dem Fest: Menü bestimmen und Einkaufszettel schreiben

Vier bis fünf Tage vor dem Fest: Das Fleisch in der Metzgerei bestellen. Es wird auf Wunsch vakuumiert.

Ein bis zwei Tage vor dem Fest: Schmorgerichte, Suppen und Saucen fertig zubereiten, im Kühlschrank zugedeckt aufbewahren. Filet im Teig ein Tag im Voraus ofenfertig zubereiten, im Kühlschrank aufbewahren. Circa eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, mit Ei bestreichen. Salatsauce auf Vorrat in Flasche zubereiten.
 

  

Und was kommt auf den Tisch?